Kinderkonferenz: auf dem Weg zur politischen Partizipation

So lautet eine der zehn Empfehlungen, die die Kinder in Genf an der von ihnen gestalteten Konferenz im November 2020 formuliert haben.

Schutz, Gleichberechtigung und Partizipation: Diese drei Kinderrechte haben die 200 Genfer Schulkinder an der ersten Konferenz in der Westschweiz als prioritär eingestuft. Dieser erste Pilotversuch wurde von Terre des Hommes Schweiz gemeinsam mit engagierten jugendlichen Freiwilligen und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) organisiert und knüpft an die seit 2017 in der Deutschschweiz organisierte Veranstaltung an.

Nach einer ersten Sensibilisierung in der Klasse arbeiteten die von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bestimmten Kinder am 19. und 20. November zwei Tage lang an der Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung der Umsetzung dieser drei Rechte in Genf und schweizweit: Empfehlungen

Die Empfehlungen wurden am 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte, verschiedenen Persönlichkeiten vorgestellt:

• Lisa Mazzone, Ständerätin
• Anne Emery-Torracinta, Präsidentin des Genfer Staatsrates
• Christina Kitsos, Gemeinderätin Stadt Genf
• Dr. H.c. Jean Zermatten, ehemaliger Präsident des UN-Kinderrechtsausschusses und Prof. Philip Jaffé, aktuelles Ausschussmitglied.

2021 findet die Kinderkonferenz mit Kindern aus den Kantonen Genf, Wallis und Waadt vom 17. bis 20. November statt. Zwanzig jugendliche Freiwillige aus den drei Kantonen beteiligen sich an der Organisation und Durchführung des Projekts. Die Kinderkonferenz in der Deutschschweiz findet zeitgleich statt.