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Jugend und Medien: Newsletter 3/2024

Publiziert
04.10.2024
Organisation
Bund - BSV

Kinderfotos im Internet – die Kritik daran wird immer lauter: niemand kann vorhersehen, wo ein Foto landet, das man auf Instagram oder in einer WhatsApp-Gruppe geteilt hat. Abgesehen davon, dass Kinder das Recht darauf haben, mitzubestimmen, wer Fotos von ihnen zu sehen bekommt, sollte man sich auch bewusst sein, dass herzige Bilder und nette Videos von Kriminellen missbraucht werden können. Ausserdem macht es die fortschreitende Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz immer einfacher, Aufnahmen zu manipulieren. Doch viele Eltern verhalten sich nach wie vor allzu sorglos und denken nicht an mögliche negative Konsequenzen, wenn sie online Fotos teilen. Um sie für die Problematik zu sensibilisieren unterstützt Jugend und Medien die Kampagne von Kinderschutz Schweiz, «Gemeinsam gegen Cybersexualdelikte» - wir haben im letzten Newsletter darüber berichtet. Nun ist das erste Kampagnenvideo verfügbar. Mehr dazu lesen Sie weiter unten.

Auch wir haben uns die Frage gestellt, ob es noch zeitgemäss ist, dass wir auf unserer Webseite und in unseren Print-Produkten Fotos zeigen, auf welchen Kinder und Jugendliche zu erkennen sind. Und wir sind zum Schluss gekommen: das ist es nicht. Wir möchten in Zukunft einen anderen Weg gehen und haben uns für Illustrationen entschieden – das Resultat sehen Sie in unserer aktualisierten Auflage der Broschüre «Medienkompetenz».

Ausserdem in diesem Newsletter: ein neues Dossier über Datenschutzkonformität für Schulen, ein Bericht über den Umgang Jugendlicher mit Pornografie und ein spannendes Projekt zu Schönheitsidealen junger Frauen und darüber, was diese mit sozialen Medien zu tun haben.

Haben Sie eine gute Lektüre – und einen bunten Herbst!