Früh erkennen und handeln!
Beschrieb
Die Früherkennung und Frühintervention (F+F) verfolgt mehrere Ziele: ungünstige Entwicklungen und Rahmenbedingungen von Jugendlichen frühzeitig wahrnehmen, passende Hilfestellungen finden und die Betroffenen in ihrer gesunden Entwicklung und gesellschaftlichen Integration unterstützen. Dazu hat das BAG folgende Schwerpunkte gesetzt:
- Weiterentwicklung: Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen, die eng mit den Jugendlichen zusammenarbeiten (z. B. Schulsozialarbeit, Jugendarbeit). Sie sollen befähigt werden, risikohaftes Verhalten zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
- Vernetzung: Das BAG unterstützt die Fachverbände darin, Plattformen zur Vernetzung der Akteure in verschiedenen Settings zu organisieren. Verbreitung und Verankerung des Konzepts auf der Ebene der Entscheidungsträger.
- Grundlagenarbeit: Erarbeiten und Verbreiten von Grundlagen und Instrumenten gemeinsam mit den Akteuren. Dabei liegt der Fokus auf neuen Phänomenen wie exzessive Internetnutzung oder (Online-)Spielsucht.
Typ
Andere
Strategische Ziele
Das Konzept «Früherkennung und Frühintervention über alle Lebensphasen: ein gesamtheitlicher Ansatz» ist Teil der Nationalen Strategie Sucht (2017–2024) sowie der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (2017–2024). Beide Strategien beruhen auf der Annahme, dass die Verhaltensweisen nicht statisch sind, sondern sich je nach Lebensphase wandeln. Das Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und ein gesundheitsförderliches Umfeld zu schaffen.
Laufzeit
2006 -
Status
Laufendes Handlungsfeld
Zuständige Stelle:
Sophie Barras Duc
Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit
Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit
Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten
Bern